Der „Instagrammable“-Look perfektioniert

In der Welt sozialer Medien wie beispielsweise Instagram ist es wichtig, sich selbst gut darzustellen können. Dafür wurde sogar eigens ein Begriff entworfen: „Instagrammable“. Dieser beschreibt alle Einstellungen und Veränderungen, die man vornehmen kann, um ein Foto zu verschönern. Sodass sich das Foto für Instagram auch eignet. Wir haben einige Tipps zusammengetragen, die Euch helfen, Eure Fotos für Instagram zu optimieren. Und das ganz ohne technisches Know-How oder endlose Stunden Übung.

Mit dem Telefon gute Fotos schießen

Das Telefon ist seit der mobilen Revolution vor einigen Jahren das inzwischen am meisten benutzte Gerät der westlichen Welt geworden. Weil auch die Kamera-Qualität immer besser wird, verwenden auch immer mehr Menschen das Telefon anstatt professioneller Qualität für Ihre Instagram-Aufnahmen. Fortschrittliche Software erlaubt weitreichende Einstellungsmöglichkeiten und nachträgliche Anpassungen. Unser Ziel ist es jedoch, eine innovative Anleitung zur Verfügung zu stellen, die auch ohne technische Vorerfahrung benutzt werden kann.

Schritt 1: Verwende natürliches Licht

Die Beleuchtung und Belichtung ist die Grundlage für jedes gute Foto. Als kleine Eselsbrücke lohnt es sich daher zu merken, vor allem auf natürliches Licht zu setzen. Das umfasst auch, den Blitz des Telefons zu benutzen, um natürliches Licht zu simulieren. Meistens sind die Blitze der Telefone nicht stark genug, um ein Subjekt ausreichend zu beleuchten. Stattdessen empfiehlt es sich, auch bei dunklen Lichtverhältnissen auf Straßenlampen oder beleuchtete Schaufenster zurückzugreifen. Unten seht ihr ein Beispielbild, wie natürliches Licht aussehen kann.

Auch bei der nachträglichen Bearbeitung eines zu dunklen Fotos sollte beachtet werden, dass die Fotos nicht überbelichtet werden. Nichts kann ein Foto retten, welches überbelichtet wurde.

Tipp: Tippe mit deinem Finger beim Schießen des Fotos auf die hellste Stelle am Bildschirm. Bei iPhones kannst du auch lange tippen und dann vor dem Schießen des Fotos durch runter oder hochwischen die Helligkeit deines Fotos anpassen. Bei Android-Phones reicht meist auch ein Tippen auf die hellste Stelle im Foto. Dadurch passt sich die Belichtung dann automatisch an.

Schritt 2: Schieß dein Foto zur richtigen Zeit

Du kannst dir all die kleinen Tipps & Tricks sparen, indem du dein Foto zur richtigen Zeit schießt. Meist ist es dafür sinnvoll, sich zu überlegen, welchen Effekt dein Foto haben sollte. Soll es eher hart und kühl wirken und wenig Konstraste haben? Dann nutze die hoch stehende Mittagssonne für dich und erzeuge ein klares Foto. Oder soll dein Foto eher warm und weich wirken? Dann nutze die frühe Morgensonne oder die späte Abendsonne zur sogenannten „Golden Hour“. Dein Foto wird dann ein starkes Konstrast-Verhältnis mit warmen Farben haben. Unten seht ihr eine Gegenüberstellung der beiden Lichtverhältnisse. Links ist dabei das Foto mit harter Mittagssonne und wenig Konstrasten, rechts das warme Foto mit viel Kontrasten.

Schritt 3: Achte auf die Komposition deines Fotos

Die Komposition ist ein weiterer wichtiger Baustein zu einem gelungenen Foto. Komposition bezieht sich dabei auf die Anordnung einzelner Bildbestandteile. Dabei sind sowohl Formen als auch Konturen, Texturen, Farben und auch andere Elemente geeignet.

Tipp: Verwende auf deinem Handy die Raster-Ansicht. Diese teilt das Foto in ein 3×3-Raste und hilft dir so, die Objekte richtig auszurichten.

Zu der Komposition zählt auch der Fokus deines Fotos. Bei den meisten Fotos ist das Zielobjekt im Zentrum des Fotos. Um ein Foto aufregender und optisch ansprechender zu machen, versuche, das Zielobjekt nicht im Zentrum zu zeigen. Dabei ist wichtig, dass das Foto durch ein anderes Objekt im Zentrum ausgeglichen wird. Unten seht ihr ein Beispiel. Links ist das Foto mit dem Zielobjekt im Zentrum, rechts das Foto mit dem sogenannten „Goldenen Schnitt“. Zusätzlich kann auch noch mit der Blickrichtung von Personen gespielt werden. Wenn diese nicht direkt in die Kamera schauen, wirkt das Foto automatisch spannender und natürlicher.

Schritt 4: Verwende Bilddetails, um die Aufmerksamkeit zu lenken

Es gibt viele Wege, die Aufmerksamkeit einer betrachtenden Person zu lenken. Der eben bereits angesprochene Blick aus dem Bild heraus ist eine mögliche Methode. Sie evoziert den Gedankengang: Wohin schaut die Person? Dadurch entsteht Neugier. Ein weiterer Weg ist, mittels der im Bild vorhandenen Linien die Aufmerksamkeit der betrachtenden Person auf das Zielobjekt zu lenken. Unten seht Ihr ein Beispiel, wie das aussehen kann.

Die hier aufgezeigten Linien verlaufen alle in Richtung der Frau und sorgen so für einen wandernden Blick. Dadurch bleibt die Aufmerksamkeit auf das Objekt fokussiert. Auch hier wirkt der Blick außerhalb des Bildes so, als ob die Person in einer natürlichen Bewegung eingefangen wurde. Die so entstandene Authentizität verleiht dem Foto Charme.

Schritt 5: Das Zielobjekt sollte gut aussehen

Auf Instagram sind vor allem solche Menschen erfolgreich, die von anderen Menschen als attraktiv und erfolgreich bewertet werden. Dafür gibt es in jeder Kultur eigene Ideale, die es zu erfüllen geht. Ein körperliches Merkmal hat sich jedoch über die Jahrtausende in allen denkbaren Kulturen als attraktiv bewährt. Das sind weiße und gesunde Zähne. Weiße Zähne verschönern jedes Lächeln. Zudem lassen Sie das betreffende Subjekt stark, gesund und gepflegt erscheinen. Attribute, die in beinahe jeder Kultur willkommen sind.

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